top of page
Suche

Die Beachtung körperlicher Unreinheiten

Daniel Odier meint:


Den Körper betrachtet man als einen Hautsack, der zweiunddreißig Subtstanzen enthält:

Haare, Körperhaare, Muskeln, Nägel, Zähne, Haut, Sehnen, Knochen, Mark, Nieren, Herz, Leber, Zellmembranen, Milz, Lungen, Eingeweide, Bindegewebe, Magen, Exkremente, Gehirn, Galle, Verdauungssäfte, Eiter, Blut, Öl, Fett, Tränen, Schweiß, Speichel, Schleim, Synovialfluid und Urin. Man darf seinen Körper weder verachten noch ihm übermäßige Bedeutung beimessen, sondern sollte darauf achten, dass er gut funktioniert. Der Buddha bezeichnete ihn als Werkzeug der Befreiung.

"Wahrlich, ich sage euch, in diesem Körper, so sittsam er sein mag und nur sechs Fuß hoch ist, aber bewusst und ausgestattet mit Geist, liegen das Universum mit seinen Höhen und Tiefen und der Weg der zu seiner Preisgabe führt."


aus: Daniel Odier. Meditationstechniken. S. 75f.

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Jochen Kirchhoff meint: „Das tantrische Universum ist ein magisches Universum. Es ist eine Welt des magischen Zugleich, des magischen Ineinander all dessen, was sich vordergründig als getrennt und abg

Eine Zen-Weisheit meint: Ein junger Zen-Mönch fragte spitzfindig seinen Meister: „Meister, muss man sich nicht erst verlaufen, um seinen Zielort zu finden?“ Der Meister erwiderte: „Seit ich keinen Zie

Mahatma Gandhi meint: „Von Anfang an, seit ich 1889 Bekanntschaft mit ihr machte, ist die Gita für mich wie eine Mutter gewesen. Bei jeder Schwierigkeit wende ich mich ihr zu, um mich von ihr leiten

bottom of page